17.09.2024
Neuer Kardiologe bei Swiss Ablation
Wir freuen uns riesig, Dr. Yves Sunier, Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie (FMH), ab sofort in unserem Team begrüßen zu dürfen! Mit seiner jahrelangen Erfahrung und Expertise in der Kardiologie bereichert er unser Herz-Team und steht ab sofort unseren Patienten zur Verfügung.
Nach seiner umfassenden Ausbildung in Chirurgie, Innerer Medizin und Intensivmedizin spezialisierte er sich am Universitätsspital Zürich in der Kardiologie. Diese breite und fundierte Ausbildung macht ihn zu einem wahren Experten auf seinem Gebiet.
Besonders geschätzt wird Dr. Sunier für seine Fähigkeit, komplexe kardiologische Themen auf klare und verständliche Weise zu vermitteln – ein Talent, das ihm das Vertrauen und die Anerkennung seiner Patientinnen und Patienten eingebracht hat.
Prävention ist ihm ein großes Anliegen: Dr. Sunier legt besonderen Wert auf frühzeitige Vorsorgeuntersuchungen und maßgeschneiderte Check-ups, um Herz-Kreislauf-Erkrankungen rechtzeitig zu erkennen und zu behandeln. Sein Ziel ist es, die Gesundheit seiner Patientinnen und Patienten langfristig zu erhalten, damit sie bis ins hohe Alter aktiv und vital bleiben.
Neben seiner Leidenschaft für die Kardiologie ist Dr. Sunier begeisterter Outdoor-Sportler und genießt es, beim Laufen und in der Natur neue Energie zu tanken – eine perfekte Balance zwischen Beruf und persönlicher Gesundheit.
Mit seiner mehrsprachigen Kompetenz in Deutsch, Englisch und Französisch steht er einer breiten Patientengruppe zur Verfügung und bietet eine individuelle, auf die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten abgestimmte Beratung und Behandlung an.
Wann war eigentlich Ihr letzter Check-up oder Vorsorgetermin? Jetzt wäre der perfekte Zeitpunkt, sich um Ihre Herzgesundheit zu kümmern!
02.08.2023
Dem Herz auf die Sprünge helfen – Hilft diese OP einer „austherapierten“ Patient
Artikel im Rosenheim24.de. Massive Einschränkung im Alltag und Verlust der Lebensqualität - durch langjähriges Vorhofflimmern. Cornelia M. setzt alle Hoffnung zurück in ein „normales Leben“ in Professor Salzberg und seine operative Methode in der Schön Klinik Vogtareuth.Spielen mit den Enkelkindern, Bekannte einladen und für sie kochen, Sport treiben - all das war in den letzten Jahren für Cornelia M. nicht machbar. Die 59-Jährige leidet seit fast zehn Jahren an Vorhofflimmern
„Notfalltablette“ half nur noch verzögert
Besonders schlimm wurde es vor einem Jahr nach einer Corona-Erkrankung, sodass ihr Mann sie sogar ins Krankenhaus brachte, in dem sie bereits drei klassische Katheterablationen wegen Vorhofflimmerns durchführen ließ - die letzte 2018.
Doch das Vorhofflimmern blieb. Verschlimmerte sich sogar so sehr, dass selbst die „Notfalltablette“, die ihr Herz wieder nach kurzer Zeit in Rhythmus bringen soll, nur mehr nach doppelter Einnahmen und mehreren Stunden Abhilfe verschaffte. Darüber hinaus vertrug Cornelia M. die Tablette nicht gut.
In ihrer Heimat in Essen galt sie als „austherapiert“. Ein Begriff, bei dem es Professor Dr. Sacha Salzberg , leitender Arzt im Gefäß- und Herzchirurgischen Zentrum der Schön Klinik Vogatreuth, die Nackenhaare aufstellt: „Ich mag dieses Wort im medizinischen
Kontext nicht. Die Patientin zählt noch zu den Jüngeren und in meinen Augen gibt es immer einen Weg.“
Wie die thorakoskopische Hybridablation. Bei diesem endoskopischen minimalinvasiven Eingriff wird Gewebe an der Herzoberfläche verödet. Professor Salzberg führt diese Methode seit 15 Jahren durch, ist weltweit anerkannt als „Vorhofflimmer-Chirurg“ und einer der wenigen, die die OP in Deutschland durchführen - unter anderem in der Schön Klinik Vogtareuth.
Mit einer speziellen OP-Methode verspricht sich Professor Dr. Sacha Salzberg, Leitender Arzt im Gefäß- und Herzchirurgischen Zentrum der Schön Klinik Vogatreuth, Linderung bei Patienten mit Vorhofflimmern. © Kerschbaum (Schön Klinik Vogtareuth)
„Vorhofflimmern misst sich am Sinus-Rhythmus“
„Wir arbeiten hier in einer Nische“, fährt der Facharzt für Herzchirurgie fort. Vorhofflimmern könne in jeder Altersgruppe auftreten und sei des Öfteren lifestyle-bedingt: hohe Stressfaktoren, Hochleistungssport im Alter, Durchblutungsstörungen, Diabetes, Kaffee-, Alkohol- und Drogenkonsum sowie Zigaretten begünstigen, dass das Herz in Rhythmus und Frequenz gestört wird. Generell steige das Risiko, mit diesem Problem behaftet zu sein, ab 70 Jahren um zehn Prozent, ab 80 Jahren um 20 Prozent.
„Vorhofflimmern misst sich am Sinus-Rhythmus“, erklärt der Experte der Schön Klinik Vogtareuth. „Es hängt nicht alles vom Operateur und der teils KI-gesteuerten Technik ab, auch die Umstände entscheiden über Erfolg oder Weiterbehandlung.“
Bayerisches Netzwerk für Vorhofflimmern in der Region?
Die thorakoskopische Hybridablation komme grundsätzlich für alle Patientinnen und Patienten in Frage, die fit genug seien und selbstständig leben. Menschen, die bereits davor einen herzchirurgischen Eingriff oder eine Operation an der Lunge hatten, wird von dem Eingriff abgeraten aufgrund von Vernarbungen und Verklebungen des Gewebes.
Professor Salzberg hofft künftig auf mehr Aufklärung und Interesse an der neuartigen Methode, möglicherweise könne er selbst sogar junge Kolleginnen und Kollegen weiterbilden, denn: „Alles, was in Medizin und Wissenschaft nicht reproduzierbar ist, bringt uns nicht weiter.“
Am liebsten wäre es ihm in der Region ein bayerisches Netzwerk für Vorhofflimmern aufzubauen. Doch das ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch Zukunftsmusik.“
Vorfreude auf ein normales Leben
Und Cornelia M.? Sie habe die rund einstündige OP gut überstanden. Einen Tag danach gehe es ihr „ganz gut“. Sie freue sich auf so vieles, das nun wieder möglich sei: Saunieren, Winterurlaub, Fahrrad fahren, walken, Trampolin springen mit den Enkelkindern, ein Glas
Rotwein abends auf der Couch.
„Auf all das habe ich aus Angst vor dem Vorhofflimmern verzichtet. Die Erkrankung hat mein Leben bestimmt und meine Psyche in den Keller getrieben. Nun blicke ich voller Vorfreude wieder auf ein normales Leben“, freut sie sich. Nach drei bis vier Tagen Klinikaufenthalt steht bereits die Heimreise an.
Auch Professor Salzberg zeigt sich zufrieden mit seiner Patientin: „Sie hat das Ruder herumgerissen und den Sprung ins Unbewusste gewagt und sich selbst vertraut. Es scheint sich gelohnt zu haben, sie hat die richtigen Voraussetzungen für die Zukunft geschaffen. Was
sie auf jeden Fall nach einem Monat für immer absetzen kann, ist der Blutverdünner.“